ein 2-tagesausflug auf 3 verschiedene inseln.
erst gings los auf die isla amantanì
eine insel auf die sich wohl nicht so viele touristen verirren, ich kam mir aber trotzdem meeega touri vor. ihr muesst euch das so vorstellen: ca. 20 leute auf einem ausflugsboot, naja. war trotzdem ziemlich schoen.
wir sind erst auf diese insel, weil dort ein traditionelles fest stattgefunden hat.
naja unser guìa war ein ziemlich depp. ich mein der haett uns schon mal vorher erzaehlen koennen, das wir dafuer mega die bergbesteigung machen muessen. es war knalle mittagssonne, wir ewig schon kein sport mehr gemacht und dann auch noch in der hoehe (am ende waren wir auf 38 00 m) da kann man grad mal 2 schritte lang einatmen, dann ist schluss :).
schon auf dem weg nach oben, sind uns immer wieder einheimische in ihren trachten entgegengekommen. schon heftig, manche barfuss und meega bepackt.
naja, oben dann endlich mal angekommen war eine zeremonie mit schamane und allem drum und dran, musik und so.
ich kam mir ehrlich gesagt etwas fehl am platz vor, weil wir halt da mitten drin rumstanden. schoen wars trotzdem.
vor allem waren wir beeindruckt von den menschen. nach dieser zeremonie haben alle draussen ein ganz spezielles essen auf tuechern ausgebreitet und dort gegessen. kartoffeln, bohnen, getrocknete kartoffeln, getrockneter fisch, mais,....

wir durften dann auch mitessen. mache sachen haben etwas gewoehnungsbeduerftig geschmeckt, aber so generell echt lecker.
dann ging das fest etwas weiter unten mit tanz weiter.
diese muetzen sind ganz typisch auf dieser insel und das kind war einfach sooo suess!
dann sind wir runter gelaufen und haben ein typisches mittagessen bekommen. auch total lecker. dann wurden wir auf einheimische familien verteilt, wo wir die nacht verbringen sollten.
unsere familie war super nett. aber schon etwas andere verhaeltnisse dort: lehmziegelhaus. das bad ist ausserhalb und die dusche aus der wand neben dem "klo". kein licht im bad. in der kueche und dort wo wir gegessen haben war halt kein boden drin. strom hat die familie bei sonnenschein so ca. 3 stunden am tag....
gut, wir haben dann erst mal ein bisschen ausgeruht, dann haben wir in der familie abendessen bekommen und dann kam sowieso das schaerfste ueberhaupt. der guìa hat uns schon erzaehlt, dass ein kleines fest fuer die touristen organisiert wird, mit tanz und verkleidung. nach dem essen kam dann auf einmal die mutter rein und meinte so: vamos a vestirnos.....
naja, auf jeden fall haben wir dann die typische tracht druebergezogenbekommen, sind dann mit taschenlampe ueber die stockdunkle insel getappt und sind schliesslich in einer halle gelandet, wo musik gespielt wurde und die leute uns ein bisschen gezeigt haben wie man dort so tanzt. also wir haben uns erst mal halb bepisst vor lachen, also wir uns umgezogen gesehen haben und kamen uns mega bescheuert und super tourimaessig vor, im endefekt wats dann aber echt ganz nett und lustig.
hihi,......
joa, zaehneputzen im halbdunkeln mit taschenlampe war dann auch noch ganz lustig....
heute morgen nach dem fruehstueck gings dann weiter auf die isla taquile und dann auf dem rueckweg nach puno noch an den islas de uros vorbei, sogenannte schwimmende inslen, auf denen die leute auch ziemlich krass leben.
da ist so ziemlich alles aus diesem schilfgras, oder wie das heisst. die leben drauf, die essen das, und sie bauen ihre hauesser und schiffe draus.
puhhhh, ja, jetzt bin ich wieder in puno und ziemlich fertig, aber froh, dass ich diese eintraege gemacht habe! morgen gehts nach copacabana und von dort auf die isla del sol.
ich freu mich schon.