1 Jahr Freiwilligendienst in Santiago de Chile

Montag, Februar 05, 2007

Abenteuer Sucre....

Jaja, ich musste echt lachen als ich gestern eine rundmail von einem kumpel, der gerade in england ist, gelesen habe, in der sinngemaess stand: also es gibts sogar einige die fuer ihr sozialprojekt 10 stunden irgendwo hinfahren....das waer mir doch gerade zu bloed fuer 2 tage.....

naja, aber genau das haben sarah, nina und ich dieses wochenende gemacht. wir sind nach sucre gefahren und das so ziemlich genau 10 stunden. :)
am freitag abend gings los. doch nicht wie geplant haben wir eine pasaje nach sucre bekommen (weil alles schon voll war), sondern mussten einen umweg ueber potosì machen.
alles eigentlich gar kein problem, wenn nicht unser anschlussbus von potosì nach sucre verreckt waere und wir schliesslich auf der ladeflaeche eines campesino-camioneta mitgefahren sind.



das ist nur ein ausschnitt, gesamt waren wir ca. 20-30 Leute inclusive halb kotzende kinder :), fahrtwind und huegeliger strasse (armer po....)

naja, unsere ankunft hat sich also leicht verzoegert, nichts desto trotz wurden wir ziemlich schnell von sarahs ehemaligem gastbruder (sie hat in der 10. einen austausch nach sucre gemacht) am terminal abgeholt. das war fuer uns natuerlich ziemlich genial, dass wir bei der suuuper netten familie uebernachten konnten und diese sich sogar zeit genommen hat mit uns etwas zu unternehmen.


die gesamte familie, samt oma :)


so sind wir also mit dem bruder (sarahs austauschpartnerin wohnt inzwischen in la paz zum studieren) losgezogen....zu erst haben wir la recoleta angeschaut. ein ehemahliges kloster, von dem aus man eine super sicht ueber sucre hat. ansonsten ists da oben auch echt schoen (und man sieht sogar die dinosaurierspuren *lol*, gelle!?¿).

das kloster recoleta








Sarah, Nina und ich. im hintergrund sucre

anschliessend haben wir in einem total netten cafè crepes gegessen und sind ueber die plaza geschlendert. sucre ist echt ein huebsches staedtchen (uebrigens die hauptstadt von bolivien!!!) mit vielen kolonialhaeussern, netten cafès und und und....


an der plaza


abends sind wir dann mit freunden von roger (dem bruder) weggewesen.


am sonntag durften wir einen ausflug zu dem landhaus der familie geniessen. echt total schoen, mitten in der natuer, mit pool.

Sarah und Alejandra, die kleine schwester


auf dem rueckweg nach sucre, auf der jeepladeflaeche

also insgesamt war es ein total schoenes wochenende und die 10 stunden busfahrt haben sich auf jeden fall gelohnt.
auch wenn wir heute morgen um 5.30 etwas geraedert in cochabamba ankamen, nach einer fahrt im stinkenden bus, der semicama sein sollte, aber nicht war....man hat also echt deutsche busfahrterscheinungen bekommen,....schmerzende knie, vom abstuezen auf den vordersitz, der zurueckgeklappt vielleicht 20 cm von meinem sitz entfernt war......
naja, wir habens ueberlebt und natuerlich heute gleich wieder kraeftig gearbeitet!